Silvia Federici ist eine italienisch-amerikanische Feministin, Schriftstellerin, Hochschuldozentin und Aktivistin. Sie wurde am 7. April 1942 in Parma, Italien, geboren.
Federici ist sowohl bekannt für ihre Beiträge zur feministischen Theorie als auch für ihre Aktivismusarbeit. Sie hat das Konzept des "reproduktiven Arbeit" eingeführt, das sich mit der unbezahlten Arbeit der reproduktiven Sphäre befasst, wie z.B. Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege. Sie argumentiert, dass diese unbezahlte Arbeit das kapitalistische System aufrechterhält und die Rolle von Frauen in der Gesellschaft unterdrückt.
In ihrem bahnbrechenden Buch "Caliban und die Hexe: Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation" aus dem Jahr 2004 analysiert Federici die Auswirkungen der Hexenverfolgung und der kapitalistischen Entwicklung auf die Unterdrückung von Frauen. Sie argumentiert, dass die Hexenverfolgung im 16. und 17. Jahrhundert ein zentraler Bestandteil der kapitalistischen Entwicklung war und dass Frauen als billige Arbeitskräfte und reproduktive Maschinen ausgenutzt wurden.
Federici ist auch eine führende Stimme in der globale Kampagne für das Recht der Frauen auf Arbeit. Sie hat an zahlreichen universitären Institutionen in den USA und Europa gelehrt und feministische Aktivistinnen in verschiedenen Teilen der Welt inspiriert.
Ihre Arbeit hat die feministische Bewegung geprägt und dazu beigetragen, die Verbindung zwischen Feminismus, Kapitalismuskritik und sozialer Gerechtigkeit herzustellen. Silvia Federici ist eine bedeutende Denkerin und Aktivistin, die für ihre Analyse der Geschlechterunterdrückung und ihre Bemühungen um Veränderung und Emanzipation bekannt ist.
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